Glaube und Wissenschaft

  • Heute sind einige Wissenschaftler gläubiger als manche religiösen Gläubigen.
    Die Wege zum Glauben der Religiösen und der Wissenschaftler sind sehr unterschiedlich. (Oder vielleicht am Anfang sehr sehr unterschiedlich.)
    Es ist interessant darüber nachzudenken, wie unterschiedlich die Menschen den Weg der Suche der Wahrheit gehen.
    Die verschiedenen Wege beherbergen eventuell verschiedene Erfahrungen.

    An was glaubt ein Physiker, ein Mathematiker, ein Biologe .. und ein Kirchenbesucher?

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Nicht nur heute sind einige Wissenschaftler gläubiger als viele religiöse Menschen. Ich musste, als ich Deinen Artikel las, sofort an Albert Einstein denken, der neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftler auch meditierte. Während seines Arbeitstages hat Albert Einstein häufiger meditiert, so heißt es, um neue Theorien zu entwickeln. "Was wirklich zählt, ist Intuition", sagte er einmal und: "Durch die Meditation fand ich Antworten auf Fragen, bevor ich sie überhaupt stellen konnte." Und welche Theorien hat er hervorgebracht? Er gilt nicht ohne Grund als größter Physiker aller Zeiten.

    Ich denke, auch wenn es heute noch viele Wissenschaftler gibt, die nicht meditieren, verbindet sie der Glaube/die Suche an/nach eine(r) höhere(n) Wahrheit, die hinter allem, was wir uns nicht erklären können, stehen muss mit den religiösen Suchenden.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Es ist interessant darüber nachzudenken, wie unterschiedlich die Menschen den Weg der Suche der Wahrheit gehen.


    Ich denke, das die zwei grundsätzlichen Wege, den über Wissenschaftlichkeit oder Religion, zum Glauben an Gott, ein Beleg dafür sind, das beide Wege möglich sind. Ich kann mir auch gut vorstellen, das ein Weg, der beide Möglichkeiten einbezieht noch leichter ist, weil er die gegenseitigen Denkblockaden, die oft durch die Trennung entstehen, auflöst. Religiöse Wissenschaft oder wissenschaftliche Religion, das wäre eine dritte Option.

  • Ich musste, als ich Deinen Artikel las, sofort an Albert Einstein denken, der neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftler auch meditierte.

    Fangen wir anderes an.
    Es gibt keine Ungläubigen. Die besonders stark Gläubigen sind die Materialisten. Sie glauben fest an das, was sie mit den physischen Sinnen abtasten können, sie glauben an physische Materie. Deswegen geht es mehr um die "religiösen Gläubigen".

    Meditieren setze ich nicht gleich mit dem Glauben, oder "religiös zu sein". Heute meditieren alle Berufssportler, alle Geheimdienst-Agenten, die großen Verbrächer und Politiker etc.

    Für die suchenden Seelen ist die Meditation die beste Nahrung.

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Wir können Glaube und Wissenschaft ja auch mal im Spiegel der Zeit betrachten: Sehr pauschal gesagt, projizierten Menschen früher, als es noch keine Wissenschaften wie heute gab, alles, was sie sich nicht erklären konnten in Götter. Je mehr die Menschheit begann, sich die Welt auf einer wissenschaftlichen Basis zu erklären, desto weniger schienen bzw. scheinen Götter notwendig zu sein.
    Solche Unterschiede, die Welt mehr spirituell oder rational zu betrachten zeigen sich in der Evolution der Menschheit als auch im Vergleich verschiedener Kulturen der Erde. Beide Sichtweisen können für sich genommen zu eingleisig sein, die eine kann vielleicht zu naiv werden, die andere zu rational.
    In unserer europäischen Gesellschaft führte der Weg zeitweise eher zu einem mehr rationalen Denken bis hin zu einer Trennung von Körper und Geist, Religion und Wissenschaft.

    In der heutigen Zeit scheint es jedoch eine Umkehrung zu geben durch die Wissenschaft der Quantenphysik. Die Quantenphysik stellt das wissenschaftliche Weltbild, an das wir hier alle mehr oder weniger geglaubt haben, völlig auf den Kopf. Sie erklärt uns im Grunde, dass nichts Unmöglich ist und das nichts so wirklich ist wie es scheint. Genau das vermitteln uns wiederum alte Religionen auch, können es aber nicht wissenschaftlich ausdrücken. Wir haben heute im Grunde die Chance, Glauben und Wissenschaft miteinander zu vereinen, sozusagen in einer neuen spirituell-wissenschaftlichen Synthese, die bereits in Begriffen wie Quantengeist oder Quantengott zum Ausdruck gebracht wird.

  • Annäherung von Glaube und Wissenschaft

    Ein NASA-Physiker hat einmal folgendes gesagt: „ Der Wissenschaftler hat die Berge der Unwissenheit mühsamst und fleißig
    erklommen. Er ist dabei, den Gipfel zu erobern, doch als er sich über den letzten Grad hinweg zieht, wird er von einer
    Gruppe von Mystikern und Religionsstiftern begrüßt, die dort seit Jahrtausenden auf ihn warten.“
    Das bedeutet für mich, bzw. ich hoffe, dass Wissenschaft und Religion/Glaube (ich setze das hier, der Einfachheit halber
    auf eine Ebene, obwohl das natürlich nicht so ist!
    ) auf dem Weg sind wieder zueinander zu finden, dass die Zeit der
    Trennung langsam zu Ende geht. Ich hoffe, dass die Wissenschaft den Glauben wiederfindet und ihn in ihr Denken einbindet,
    so wie es die Priesterwissenschaftler der früheren Zeitalter taten.
    Die Quantenphysik zeigt uns immer deutlicher, dass alles mit allem verbunden ist und das es eine höhere Ordnung gibt, die
    einen schöpferischen Ursprung hat. Geist steht über Materie und Geist hat mit Denken und Bewusstsein zu tun. Doch
    unser konventionelles Denken reicht offenbar nicht aus, um die GANZHEIT zu erfassen. David Bohm (US-amerikanischer
    Quantenphysiker u. Philosoph) sagte: „Dass das konventionelle Denken nicht etwa die Wirklichkeit ergründet, sondern sie
    verfälscht“ Denken ist, so Bohm, eine -versteinerte- Art des Bewusstseins, die immer nur im Bereich des bereits Bekannten
    operiert, statt kreativ und dynamisch zu sein. Wenn wir die Wirklichkeit ergründen wollen, hilft uns der Glaube, denn er
    konfrontiert uns mit einer höheren Wirklichkeit, die All-umfassend ist.
    Was für Möglichkeiten hätte doch die Menschheit wenn die Dualität von Wissenschaft und Glaube überwunden würde!!!

  • Das Problem der Wissenschaft sehe ich in der Struktur der Gesellschaft. Man spricht über die Gerechtigkeit und über die Menschenwürde - man spricht darüber, aber handelt anders. Die Worte entsprechen eindeutig nicht den Taten.
    Es wird so lange so bleiben, solange Geld als die wichtigste Energie-Quelle gilt.
    Wenn es noch ein paar Mal knallt, wie in Tschernobyl oder in Fukushima (Die Fukushima- Katastrophe ist lange noch nicht beendet), dann kann es infolge der großen Gefährdung einer Existenz der Menschheit und der "Geld-Säcke", zu kleineren Veränderungen kommen – aber nur zu Veränderungen in der Kern-Kraft-Politik.

    Man kann vorausschauend sagen:
    Nur, wenn die ganze Infrastruktur der Menschheit zusammen bricht, ist es möglich, dass die richtigen Politiker die Bühne des Lebens betreten können. Dann können die Lehrer der Menschheit absolut gerecht und rechtschaffen den Planeten in die Evolutionsprozesse führen.

    Oder gibt es andere Möglichkeiten?

    Wir sind, was wir denken. Mit unseren Lichtgedanken erschaffen wir Lichtwelten. aBuddha

  • Man kann vorausschauend sagen:
    Nur, wenn die ganze Infrastruktur der Menschheit zusammen bricht, ist es möglich, dass die richtigen Politiker die Bühne des Lebens betreten können. Dann können die Lehrer der Menschheit absolut gerecht und rechtschaffen den Planeten in die Evolutionsprozesse führen.

    Oder gibt es andere Möglichkeiten?


    Wie wäre es, wenn wir nicht erst mit den Veränderungen beginnen, wenn das „Kind sozusagen schon in den Brunnen gefallen ist“. Und - wenn wir das Schicksal unseres Planeten nicht unbedingt Anderen (beispielsweise den Politikern) überlassen. Denn ich glaube dadurch machen wir uns das Ganze etwas zu einfach. Wäre es nicht besser selbst zu handeln und selbst Verantwortung für unser Leben und für unseren Planeten zu übernehmen?

    Allzu oft hört man, dass ja schließlich die Anderen (wie z.B. die Politiker) an der ganzen Misere unseres Lebens Schuld haben. Was kann der einzelne Bürger da schon ausrichten, ist er doch nur ein ganz kleines Licht im großen Ganzen? Aber ist das wirklich so?
    Ich denke nicht, dass immer nur die Anderen schuld sind. Und ich denke nicht, dass wir nur ganz kleine Lichter sind. Denn es ist so, wie wir darüber denken. Dieser Meinung sind jedenfalls auch viele bekannte Dichter, Denker und Philosophen, wie William Shakespeare, Martin Luther oder Marc Aurel. Der Gedanke ist der Vater aller Dinge. Die Konsequenz daraus ist, dass der Mensch der Architekt seines Schicksals ist. So werden wir durch die Macht unserer Gedanken selbst zum Mitschöpfer dieses Lebens, des ganzen Universums. Wie können wir da „nur ganz kleine Lichter“ sein?

    Deshalb denke ich, dass jeder von uns selbst Verantwortung für sein eigenes Leben und für das Leben hier auf Erden übernehmen sollte. Am besten fangen wir schon heute damit an, uns selbst zu beobachten und zu hinterfragen. Denn, wenn der Mensch sein Denken ändert, ändert sich der ganze Mensch. Und wenn ich beginne mich zu verändern, verändert sich automatisch auch meine Umgebung. Wenn immer mehr Menschen so denken, dann kann das sehr viel bewegen. (Denken wir an das Prinzip des 100. Affen in Kontext mit den morphogenetischen Feldern). Also fangen wir an uns bewusster wahrzunehmen uns zu beobachten und ganz bewusst gute Gedanken, Worte und Taten in diese Welt zu bringen. Vielleicht erst mal nur durch ein kurzes tägliches Gebet für unsere Mitmenschen und unsere Erde. Dann kann sich die Struktur der Gesellschaft meiner Meinung nach auch nach und nach stark verändern.

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

  • Gegen den Strom der Allgemeinheit zu schwimmen benötigt viel Mut und Energie. Aber wenn ein Mensch diesen Mut und diese Energie aufbringt um seine Ideen zu verwirklichen und seine Gedanken seinen Mitmenschen mitteilt, auf welche Art und Weise auch immer, kann er sehr wohl etwas verändern. Denken wir nur an den Schmetterlings-Effekt, der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Orkan entfachen. Ein anderes Beispiel ist die Protestbewegung gegen soziale Ungerechtigkeit in den USA, aus einer kleinen Gruppe wird eine immer größere Bewegung. Die Gedanken breiten sich wellenförmig aus und erfassen immer mehr Menschen. Wie lange sich diese Bewegung halten und ob sie wirklich etwas verändern kann, wird sich zeigen. Die Gegenkräfte sind sehr mächtig und sie werden alles unternehmen, um ihre Macht zu erhalten. Letztlich sind das nur Spielchen und ob sie eine wirkliche Bewusstseinsevolution anstoßen, ist mehr als fraglich, meistens verschieben sich nur die Machtstrukturen und im Prinzip bleibt alles so wie es ist. Jede Gruppe sieht nur den eigenen Vorteil und nicht das Ganze. Es erfolgt eine erneute Trennung, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
    Das darf uns aber auf keinen Fall entmutigen, wenn wir das Bewusstsein der Menschheit wirklich erhöhen wollen, müssen wir mit Beharrlichkeit und emotional-willensmäßiger Anstrengung dafür arbeiten! Wir müssen rechtschaffen sein, in unserem denken, sprechen und handeln. Das können Gebete, Visualisationen oder positive Gedankenformen sein. Wenn wir an ihre Wirkung glauben, werden sie sich ausbreiten und die Menschheit erreichen.