Es gab die Idee, unsere Gebete für die Heilung anderer Menschen durch Fasten zu unterstützen. Ich denke es ist wichtig das Ganze aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Im Allgemeinen wird das Fasten lediglich auf den Körper bezogen, so dass der Mensch für eine gewisse Zeitspanne bestimmte Getränke und Nahrungsmittel entbehrt. Aber reicht diese Form des Fastens wirklich aus?
Die Bibel hat dazu scheinbar eine eigene Meinung. Bereits in der Apostelgeschichte erfahren wir von den Gläubigen, die bevor sie Entscheidungen trafen fasteten. (Apg. 13:4; 14:23). Und in Lukas 2:37 lesen wir von einer sagen wir mal fortgeschritteneren Form des Fastens: ..."nun war sie eine Witwe von 84 Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten".
Sollte es in diesem Sinne nicht Sinn und Zweck des Fastens sein, unsere Augen von den weltlichen Dingen mehr und mehr abzuwenden und sich dagegen auf Gott zu konzentrieren? Dann wäre allerdings das Fasten nicht mehr verbunden mit einer festgelegten Zeitspanne, sondern es wäre ein unendlicher Weg.