Heilung gesellschaftlicher und politischer Denkstrukturen und Bürgerräte als neue Form demokratischer Bürgerbeteiligung, Teil 4

  • Europäisches Bürgerforum

    Im April und Mai fand das jüngste „European Citizens Panel“ bzw. Bürgerforum statt unter dem Motto: „Tackling hatred in society“ (den Hass in der Gesellschaft bewältigen). Auf der Internet-Plattform https://citizens.ec.europa.eu/european-citizens-panels_de heißt es „In Europa sind Hetze und Hassverbrechen auf dem Vormarsch. In alarmierendem Ausmaß, wie mehrere Quellen belegen. Alle Formen von Hass untergraben die Gesellschaft und bedrohen die Grundlagen unserer Demokratien. In der EU ist die freie Meinungsäußerung ein Grundrecht, das wir hochhalten. Nach internationalen Menschenrechtsnormen darf es jedoch nicht missbraucht werden, um zu Hass und Gewalt aufzustacheln.“ Es wurde zu einem Bürgerdialog aufgerufen (hat das jemand vernommen?), um darüber zu diskutieren, wie wir uns von Hass und Spaltung abwenden und gemeinsam für Gleichheit, Achtung der Menschenrechte und Menschenwürde eintreten können. „Diese Werte sind im Vertrag über die Europäische Union verankert – dem Gesellschaftsvertrag, der das einigende Band zwischen uns EU-Bürger*innen bildet“.

    Das Bürgerforum fand innerhalb des Rahmens der „Conference oft the Future of Europe“ (die Koneferenz zur Zukunft Europas) statt, über die hier bereits viel berichtet wurde, siehe: Heilung gesellschaftlicher und politischer Denkstrukturen - Bürgerräte als neue Form demokratischer Bürgerbeteiligung, Teil 2

    So trafen sich bis vor Kurzem 150 Europäer:innen aus 27 Ländern als Repräsentan:innen der Demografie in der Europäischen Union an drei Wochenenden online und in Brüssel, um mit der Unterstützung eines Expert:innen- Teams die Frage zu erörtern, was sie der EU empfehlen können gegen Hass und Hetze.

    Die Teilnehmer:innen tauschten sich darüber aus, wie sich die Probleme in den unterschiedlichen Ländern äußern. Es gibt Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten, was unter Hatespeech oder illegaler Hassrede zu verstehen ist. Eine Definition aus dem Jahr 2008 versteht darunter die „öffentliche Anstachelung zu Hass aus Gründen der Diskriminierung“. 2020 erstellte die Europäische Kommission einen Text, mit dem Hassrede als Straftat eingestuft wird, der aber noch verhandelt wird.

    Viele Journalist:nnen wurden eingeladen, die berichten, sich aber nicht einmischen durften. Ich lese in Perspektive Daily die Überschrift eines Journalisten: “Ich war dabei, als 150 Menschen Lösungen gegen den Hass gefunden haben. Warum redet niemand darüber?“ (Perspective Daily vom 24.05.2024).

    Es geht um Diskriminierung von Menschen mit Benachteiligungen, aufgrund der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion und um Gewalt (besonders gegen Frauen). Aktuell können wir auch an das kürzlich begangene Attentat auf den Regierungschef der Slowakei denken, an die Übergriffe auf Politiker in Deutschland, an die Vorfälle auf Sylt, Löningen und in Sachsen und wissen, dass dieses Thema dringlich ist. Einig waren sich die Teilnehmer:innen auch, dass viel Hassrede über Social-Media-Plattformen läuft. In einer Talkshow habe ich gerade erst gehört, dass dieses Problem gelöst werden könnte, indem die Betreiber der Plattformen wie Zuckerberg oder Musk haften müssten für alle Inhalte, die dort verbreitet werden.

    Obwohl die Teilnehmer:innen des Bürgerforums nicht immer einer Meinung waren, konnten sie am Ende 21 Lösungsansätze erarbeiten. Es ist leider zuviel, um sie alle hier aufzuführen, zu finden sind sie unter: https://citizens.ec.europa.eu/european-citiz…ociety-panel_de

    Es ist wie immer die Frage, wie die Empfehlungen in die politischen Entscheidungen einfließen. Auf jeden Fall müssen sie berücksichtigt werden. Bis nach den EU-Wahlen haben die Bürgerforen erstmal Pause.

    Wir arbeiten hier auf einer Plattform, in der es um „Die Heilung des Planeten“ geht und arbeiten mit dem Dabar Logos: den heiligen Worten und Schwingungen, damit sich das Bewusstsein der Menschen erhöhen kann, denn „das Wort Gottes ist lebendig und wirksam“ (Hebräer 4:12).

  • Demokratie-Ausstellung in der Bundeskunsthalle

    Die Bundeskunsthalle ist die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland. Ende Mai (bis Mitte Oktober) wurde eine Ausstellung rund um das Thema Demokratie eröffnet nach dem Motto: Demokratie gibt es nur, wenn wir fortwährend an ihr arbeiten. In einer Welt, die sich täglich verändert, muss sie ständig fit gehalten werden. Es ist also Zeit, unsere demokratischen Muskeln zu stärken! Es geht um das das System selbst, wie Demokratie gestaltet wird, was Bestand hat und was in Zukunft auch anders gestaltet werden könnte.

    Es geht um Demokratie für alle- und um das das Mitmachen. Und, was sehr erfreulich ist, widmet sich die Ausstellung auch der Losdemokratie in Geschichte und Gegenwart. Bürgerräte werden hervorgehoben als eine direktere Form demokratischer Mitbestimmung.

    Im Bundestag werden Bürgerräte eingesetzt (in Belgien gibt es bereits ein permanentes Bürger-Parlament) und zahlreiche Städte lassen ihre BürgerInnen bei verschiedenen Themen direkt mitbestimmen. Nach diesem Vorbild wurde auch für die Demokratie-Ausstellung ein Rat einberufen, „Gesellschafts-Forum“ genannt, bestehend aus 35 per Zufall gewählten BürgerInnen, um an der Demokratisierung und Öffnung des Hauses mitzuwirken.

    Bürgerräte gibt es mittlerweile landesweit, europaweit und weltweit in den unterschiedlichsten Formen. Es ist eine Würdigung des Engagements der Bürgerräte und eine positive Nachricht. Bürgerräte erweisen sich als eine <3ensangelegenheit der Demokratie.

    Am Tag Nun-Sofit-Mose, im Monat Metatron, im Jahr Michael bedanken wir uns für Bürgerräte. Seit 2019 finden sie im fünften Jahr statt und sie entwickeln sich harmonisch und kontinuierlich weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von Angeni (3. Juni 2024 um 19:04)

  • Europäische Bürgerversammlung auf Reisen mit Start in Athen

    Die Vorgeschichte: 2020 startete die Bürgerinitiative „End the Cage Age“ (Das Käfigzeitalter beenden!) mit dem Ziel, die Käfighaltung von 300 Millionen Nutztieren in der EU bis 2027 zu beenden.

    Die Kampagne war sehr erfolgreich und es konnten 1,4 Mio Unterschriften aus 27 EU-Ländern gesammelt werden, die bei der EU-Kommission eingereicht wurden. Bei dieser Größenordnung ist die Kommission verpflichtet, das Anliegen zu prüfen und zu beantworten. Die Antwort fiel überraschend positiv aus und die Kommission erklärte, bis Ende 2023 Gesetzesentwürfe erarbeiten zu wollen. Auch das Europäische Parlament hatte mit einer großen Mehrheit einem Handlungsimpuls zugestimmt. „Bürgerrat“ Bürgerrat (buergerrat.de) schreibt, dass eine heimliche Veröffentlichung Anfang des Jahres beweist, wie großartig die neuen Gesetze sein sollten. Gesetzesentwürfe, die gemäß der Organisation „Compassionate Farming“ die weltweit weitestgehenden Reformen für Tierwohl dargestellt hätten.

    Für die Organisation trat eine Wende ein, als Kommissionspräsidentin von der Leyen Ende 2023 bei ihrer Rede zur Lage der EU das Vorhaben mit keinem Wort erwähnte. Die Alarmglocken läuteten. Spontan versuchte ein Zusammenschluss aus über 70 europäischen Nichtregierungsorganisationen und Europäischer Bürgerinitiativen (EBI) mit einem offenen Brief an die Verpflichtung zu appellieren. Als im Oktober 2023 das Arbeitsprogramm der EU-Kommission veröffentlicht wurde, waren die Pläne reduziert worden auf einige kleine Anpassungen ausschließlich beim Tiertransport.

    „Bürgerrat“ hebt hervor, dass Recherchen der britischen Zeitung „The Guardian“ und „Lighthouse Reports“ nachvollziehen konnten, wie aggressiv die Fleischlobby sich gegen geplante Veränderungen auflehnte. Es gründete sich eine neue Lobby, bündelte ihre Kräfte in Brüssel und startete u.a. eine Negativkampagne an den entscheidenden Stellen auf allen Ebenen. Einige Stimmen sagen aus, dass sich die Fleischlobby ähnlicher Methoden bedient hätte wie die Öl-Lobby, um nötige Veränderungen abzuwehren.

    Für die Beteiligung der Bürger an der europäischen Demokratie gleicht der ganze Fall einem Trauerspiel: 1,4 Mio Unterschiften, eine öffentliche Zusage der EU-Kommission, eine umfassende Unterstützung des EU-Parlaments, eine Vielzahl an Meinungsumfragen mit stabiler 80% Unterstützung der europäischen Bevölkerung für höhere Tierwohlstandards ... hat nicht ausgereicht, um sich gegen eine starke Lobby durchzusetzen.

    Was bedeutet es für Bürgerbeteiligung?

    Bürger und Bürgerinitiativen fragen sich anhand dieses Beispiels zu Recht, wie ein Green Deal auf EU-Ebene gelingen kann, um einen Rahmen zu schaffen um klimanachhaltiger zu werden. Damit Veränderungen gelingen, muss Bürgerbeteiligung eine viel größere Rolle spielen „Steigt der Stellenwert der Bürgerbeteiligung und der durch sie erarbeiteten Positionen, steigt auch die Kraft der demokratischen Institutionen, sich gegen den Druck starker Lobbygruppen zu wehren. Es braucht ein Ökosystem einer vielfältigen, gut an die existierenden Institutionen angebundenen Bürgerbeteiligung, die eine neue Legitimation und einen Transparenz- und Rechtfertigungsdruck erschaffen kann. Das kann denjenigen, die Gestaltungsmacht haben die Kraft geben, wichtige Anliegen durchzutragen, auch wenn ein Lobbysturm wütet.“

    Die Kommission kann ein Vorhaben fallen lassen und muss sich nicht mal rechtfertigen. Es erfolgt auch kein öffentlicher Aufschrei, denn die meisten Menschen in Europa erfahren davon einfach rein gar nichts. Der Verein „Mehr Demokratie“ startete aufgrund dieser Ereignisse die „demokratische Odyssee“ im Zusammenschluss mit vielen anderen europäischen Demokratie-Organisationen, Demokratie-Forschern und Demokratie-Förderern unter dem Motto: Es braucht den Mut, aufzubrechen. In Athen versammelten sich letztes Jahr auf dem Hügel der Akropolis nach über 2400 Jahren wieder Bürgerinnen und Bürger. Die Odyssee will die Vorstellung von einem Ökosystem demokratischer Beteiligung in der EU greifbarer machen, und zwar zusammen mit all denjenigen, denen die Entwicklung der Demokratie am Herzen liegt. … In unserem Fall darüber, was die Demokratie der EU heute braucht, um den Menschen zu dienen. Ziel ist es, eine Vision davon zu entwickeln, wie wir in der EU einen ständigen Bürgerrat etablieren und diesen mit wahrhaftiger Legitimation und Wirkungskraft ausstatten.“

    Und nun wird nach einem Jahr wieder einmal Geschichte geschrieben: Ende September kommen 200 zufällig ausgewählte Europäer:innen in Athen zur ersten Sitzung der „Europäischen Volksversammlung“ zusammen. Geplant als eine ständige Vertretung, die reihum in verschiedenen europäischen Städten tagt. "Europe Calling" organisiert demnächst eine online-Informationsveranstaltung und ich werde darüber berichten.

    Im Namen der Gerechtigkeit Melchizedek bitten wich um wahre Erkenntnisse, wie wirkliche Demokratie gelebt werden kann. Im Monat Raphaels, der alle Trennungen heilt, mögen Heilungen im Denken und im Bewusstsein der Menschheit stattfinden. Ich denke an die Christopheroi, die auch hier tätig waren und sind.

    Und ebenso, wie wir uns fragen können, warum eigentlich die Bevölkerung nichts mitbekommt, muss ich mir heute die Frage stellen, warum ich erst jetzt davon erfahre, obwohl ich überall angemeldet bin, um informiert zu werden. Die Wege des Herrn sind manchmal wirklich unergründlich:))) Wie gut, dass es das Forum "Heilung des Planeten" gibt, wohin ich schreiben kann.

    Danke. Amen Amen Amen Amen


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  • Pilotversammlung in Athen vom 27-29.09.24

    Vom Freitag, 27.09.-29.09.2024 startet das Pilotprojekt einer transnationalen Volksversammlung in Athen. Verschiedenste Akteure setzen sich für eine "ständige Volksversammlung für Europa" ein und mobilisieren eine breite, pluralistische Gruppe (Akademiker, Praktiker, Journalisten, institutionelle Vertreter und die Zivilgesellschaft). Dieses Projekt resultiert aus den zaghaften Bemühungen früherer EU-Parlamente, die Bürgerbeteiligung zu institutionalisieren. „Unser Ziel ist es, sie dazu zu bringen, weiterzugehen“.

    Das Projekt ist von 2024-2025 als eine Wanderversammlung konzipiert, die nicht in Brüssel, sondern in verschiedenen europäischen Städten zusammenkommen wird (persönlich sowie online). Die Mitglieder der Versammlung werden nach dem Zufallsprinzip per Losverfahren aus ganz Europa ausgewählt, um sich an mehrsprachigen, transnationalen Beratungen zu beteiligen. Die Pilotversammlung wird mit 200 Teilnehmern starten. Zu den Mitgliedern zählen Bürger aus den meisten EU-Ländern als auch aus einigen Kandidatenländern, sowie lokal zufällig ausgewählte Bürger aus Griechenland und anderen Städten. Ebenso werden Mitglieder aus zivilgesellschaftlichen Organisationen einbezogen.

    Das Ziel der Versammlung ist, mit einer "Bürgeragenda für die Zukunft der EU abzuschließen. Am Ende ist "das Medium die Botschaft": Wir werden die nächsten Grenzen des Bürgerengagements erkunden - von der technologischen Verbesserung über immersive Debattentechniken bis hin zur Demokratisierung der Vorausschau“.

    Wer den hier vorhergehenden Artikel gelesen hat, ist im Bilde: es geht um Bürger, die ihr Recht auf Mitsprache einfordern und sich nicht einfach mit ihren Anliegen „unter den Tisch kehren lassen wollen“. Bürgerräte müssen anerkannt werden, sonst gleichen sie auf der politischen Bühne einem Kasperl-Schmuse-Theater, um das Gewissen der Politiker zu beruhigen. Ich werde den Prozess gerne weiterverfolgen und darüber berichten. Es ist-wie immer- eine Frage der Zeit, ob und wann Ergebnisse zutage treten werden. Auch hier gilt zunächst: Der Weg ist das Ziel!

    So können wich auch diesem Projekt ein gutes Gelingen wünschen und 1000 Shekinahtauben über Athen visualisieren, die den Weg bereiten )(. Am letzten Tag des Monats Raphael, einem Tag außerhalb der Zeit, bis zum Anfang des nächsten Monats Gabriels und drei Tage bis zum Ende des ersten Treffens Alef-Beth-Gimel (Und wieder zieht ein Kamel in die Wüste). Achat-Schtajim-Schalosch, alle guten Dinge sind drei:)))

    Danke im Namen von Raphael-Gabriel-Michael. Amen Amen Amen und Amen

    Einmal editiert, zuletzt von Angeni (26. September 2024 um 14:24)

  • Den Geist Europas erwecken

    Das erste persönliche Treffen der Pilotversammlung fand auf der geschichtsträchtigen Pnyx in Athen statt. Es ist ein Hügel, auf dem bereits in der Antike Volksversammlungen abgehalten wurden, die in den Städten Ekklesia genannt wurden. Sie galten als oberster Souverän einer Stadt und wurden bis zu 40zig Mal im Jahr abgehalten. Damals konnten alle volljährigen, männlichen Bürger Athens ihre Angelegenheiten selbst regeln, wie Gesetze beschließen oder Beamte wählen. Hier konnten Meinungen geäußert und ausgetauscht werden. Damals hatten Sklaven und Frauen allerdings keine Rechte im Sinne der Ekklesia. Der Philosoph Christoph Quarch, der das Buch „Den Geist Europas wecken“ verfasste, das uns in dem Zusammenhang von Bürgerräten und Europa inspiriert, vermutet jedoch, dass Frauen in vielen Gruppen in den Gemeinden aktiv waren.

    Das ist heute Gott sei Dank anders. Und die 200 gelosten BürgerInnen aus ganz Europa wurden in einem repräsentativen Querschnitt gelost. Das Mindestalter betrug dabei 16 Jahre.

    6 Hauptthemen wurden behandelt:

    1. Sollten wir regulierte Medien oder unabhängigere Medien haben?
    2. Wie lassen sich Regierungsmacht und individuelle Freiheit in Einklang bringen?
    3. Sollen die Unternehmen ein Mitspracherecht in der demokratischen Diskussion haben, oder soll das Volk seinen Willen durchsetzen?
    4. Sollten neue Technologien in den Mittelpunkt unserer Demokratien rücken oder sollten wir unsere Demokratien vor ihnen schützen?
    5. Welche Arten der politischen Partizipation von Menschen sind am effektivsten?
    6. Sollten wir ein gemeinsames Bildungssystem in ganz Europa haben, um uns auf Krisen vorzubereiten, oder sollten wir nationale Unterschiede beibehalten?

    Die Zusammenkünfte und das ganze Prozedere laufen weitestgehend transparent ab. Und wer Interesse hat, die eine oder andere Sitzung „live“ mitzuerleben, kann das unter folgendem link im Nachhinein machen: LIVE - Democratic Odyssey - First European People's Assembly - YouTube

    Am Tag teth, im Monat Gabriel, können wir die Ekklesia in einem umfassenderen Sinne ausrufen! Der Name Ekklesia wird eigentlich für eine Kirche verwendet, im antiken Griechenland auch für Volksversammlungen. Es ging um alle Themen, die das Zusammenleben betreffen, damit eine Gemeinschaft gut funktionieren kann. Bei einer Kirche liegt der Fokus auf das Geistliche und hier auf das Geistige bzw. die geistige Auseinandersetzung. Kommt beides mit Engagement zusammen, werden physische Waffen nicht gebraucht. Geistlich und Geistig, alte Traditionen modern tradiert sind vielleicht eine Chance, künftig mit Krisen anders umzugehen.

    Der Ruach Ha Kodesh möge uns leiten in deinem heiligen Gewand, so dass wir sprechen mit den Mündern der Wahrheit, der Liebe und des Lichts. Danke, im Namen des Vaters Abba JHWH. Amen Amen Amen Amen

    2 Mal editiert, zuletzt von Angeni (7. Oktober 2024 um 20:10)

  • Ein Resümee der bisherigen Bürgerratsarbeit sowie Initiativen aus Südafrika

    Es gibt mittlerweile unzählige Bürgerräte: städtische, landesweite, bundesweite, europaweite, weltweite, globale. Können sie die Demokratie verändern? Was zeigen die Erfahrungen der letzten Jahre? Dazu wurde Graham Smith, Professor für Politikwissenschaften in Westminster, im Dezember befragt. Sein Faszit: Wir leben in einer faszinierenden Zeit. Bürgerräte weiten sich über die traditionellen Bereiche der Politik aus. Universitäten erforschen ihre Rolle in der internen Verwaltung, Künstler feiern ihr Potenzial als „Anti-Polarisierungsmaschinen“ und sogar Privatunternehmen engagieren sich. Bürgerräte allein können komplexe Krisen wie den Klimawandel nicht lösen, aber als demokratische Neuerungen zeigen sie uns, dass es auch anders geht.

    Viele Bürgerräte hatten nicht die erhoffte, systemische Wirkung, weil unter anderem Umsetzungsverfahren fehlen, die Verfahrensgestaltung sehr herausfordernd ist, die politische Anbindung und Einbeziehung von Interessensgruppen entscheidend ist und ein kollektives Gedächtnis geschaffen werden sollte. Dazu folgende Beispiele in Kürze:

    Die 9-Euro-Steuer auf Flugtickets wird derzeit diskutiert, doch kaum jemand weiß, dass sie vom Klima-Bürgerrat vorgeschlagen wurde. Es gibt oft keine Verfahren, die sicherstellen, dass die Vorschläge der Bürgerräte langfristig Teil der öffentlichen Debatte bleiben. Im Rahmen des Ständigen Bürgerrates in Ostbelgien überwacht ein Bürgerrat die Umsetzung der Empfehlungen der Bürgerversammlung.

    Bürgerräte entwickeln oft ehrgeizige Visionen, die den Status quo in Frage stellen, wie das schottische Beispiel zeigte. Die Regierung reagierte auf die Empfehlungen ihres Klima-Bürgerrates, indem sie alle relevanten Ministerien einbezog. Auf dem Papier war das vorbildlich, aber die Bürger hatten das Gefühl, dass ihre übergreifende Vision für Schottland nicht ernst genommen wurde. Regierungen sind so organisiert, dass sie leichter auf einzelne politische Empfehlungen reagieren können, nicht aber auf Visionen, die oft das vorherrschende System sprengen.

    Die irische Erfahrung wird oft als Maßstab angesehen für eine erfolgreiche Umsetzung von Empfehlungen. Dabei spielt vor allem der Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Das Land erholte sich gerade von einer schweren Finanzkrise, die das Vertrauen in die Institutionen untergraben hatte. Bürgerräte wurden als Instrument zur demokratischen Erneuerung angesehen und von Anfang an von allen Parteien unterstützt. Die Bürgerräte werden vom Büro des Premierministers beaufsichtigt, ihre Empfehlungen werden von einem parlamentarischen Ausschuss geprüft und dann an die Regierung weitergeleitet, wodurch eine strukturierte Nachverfolgung gewährleistet ist. Bürgerräte sind heute ein allgemein anerkannter Bestandteil der irischen Politik, der die Aufmerksamkeit der Medien und der breiten Öffentlichkeit auf sich zieht

    Im Gegensatz dazu ein Beispiel aus Österreich: Der dortige Klimarat war gut ausgedacht, dennoch war die Klimaschutzministerin nicht in der Lage, in der Regierung eine breitere Unterstützung zu bekommen. Ohne diese Unterstützung blieben die Empfehlungen wirkungslos. Aber auch das Gegenteil kann vorkommen, wie Luxemburg zeigte: Der dortige Klima-Bürgerrat war organisatorisch und zeitlich ein ziemliches Chaos, hatte aber einen spürbaren Einfluss auf die nationale Politik, da er direkt mit dem Büro des Premierministers verbunden war.

    Eine häufige unrealistische Erwartung ist der Glaube, dass Bürgerräte eine „Wunderwaffe“ sein können, die innovative Lösungen hervorbringt, die innerhalb bestehender Systeme von Politik und Verwaltung sofort anwendbar sind. Diese Ansicht unterschätzt die Vielschichtigkeit von Regierungssystemen, die Machtdynamik in politischen Gruppen und die Zeit, die benötigt wird, um Empfehlungen in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

    Als ein eindrucksvolles Beispiel bezeichnet Smith den französischen Klima-Bürgerrat. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren enttäuscht, wie lange es gedauert hat, bis ihre Vorschläge in sichtbare politische Maßnahmen umgesetzt wurden. Doch jeder, der mit Gesetzgebungsverfahren vertraut ist, weiß, dass es oft Jahre dauert, bis ehrgeizige Maßnahmen umgesetzt werden. Diese Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Bürger und der Realität in der Verwaltung schürte ein Gefühl des Scheiterns, obwohl laut einer aktuellen KNOCA-Studie fast 70 Prozent der Empfehlungen zumindest teilweise umgesetzt wurden.

    Die Beteiligung von Interessengruppen ist Smith´s Meinung nach von entscheidender Bedeutung, nicht nur in Leitungsgremien und bei der Bereitstellung von Wissen, sondern vor allem in der Nachbereitungsphase. Dann müssen die Vorschläge der Bürgerräte ihren Platz im politischen und gesellschaftlichen System finden. Interessengruppen - ob aus der Wirtschaft, von Verbänden oder Nichtregierungsorganisationen - können eine entscheidende Rolle dabei spielen, diese Ideen in konkrete Maßnahmen umzusetzen oder den Druck auf die politischen Entscheidungsträger aufrechtzuerhalten. Die Herausforderung besteht darin, die Interessengruppen so in Bürgerräte einzubeziehen, dass ihr Engagement und ihre Unterstützung für die Ergebnisse gestärkt werden, ohne die Vertrauenswürdigkeit des Verfahrens zu untergraben. Wir sehen einige interessante Experimente, bei denen Interessengruppen mit den Bürgerrat-Mitgliedern in einen Dialog gebracht werden, um eine breitere Wirkung zu erzielen.

    Smith ist fest davon überzeugt, dass Bürgerräte, wenn sie in der Klimapolitik Fuß fassen sollen, keine isolierten Experimente oder technokratischen Instrumente bleiben dürfen. Sie müssen Teil einer umfassenderen Dynamik sein, die von einer echten sozialen Bewegung getragen wird. Die Bewegung würde eine doppelte Rolle spielen: Einerseits würde sie die Rechtmäßigkeit der Bürgerräte bei Entscheidungsträgern und in der Öffentlichkeit stärken, andererseits würde sie über einmalige Projekte hinaus für ständige Impulse sorgen. Bürgerräte werden zu oft als „Experimente“ oder Verfahren betrachtet, die vom politischen System abgekoppelt sind. Wir müssen auch die Unterstützung der Bevölkerung mobilisieren. Wir sehen allmählich so etwas wie eine breitere Bewegung entstehen, die politische Akteure, Organisationen der Zivilgesellschaft, Akademiker, Künstler, Aktivisten und normale Bürger umfasst. Dies kann dazu beitragen, eine gesellschaftliche Nachfrage zu demonstrieren und eine Unterstützerbasis aufzubauen, die sie vor politischen Schwankungen schützt.

    Dies war eine stark geraffte Wiedergabe eines Interviews und aus meiner Sicht ein erstes umfassenderes Resümee. Was bleibt zu sagen? In der Politik werden sicher oft falsche Entscheidungen aus falschen Beweggründen getroffen. Bürgerräte sind ein demokratisches Instrument, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass ihre Entscheidungen am Ende richtig sind. Wer kann das letztendlich beurteilen? Es sind langwierige Prozesse und Erprobungen einerseits und andererseits sind in relativ kurzer Zeit viele gute Sachen umgesetzt worden. Ich habe erfahren, dass sogar Südafrika als Teil des globalen Südens überlegt, Bürgerräte zu etablieren. Die meisten Bürgerräte befinden sich im globalen Norden. Aber eine bereits eingerichtete Forschergruppe sagt, dass es keine einfache Adaption geben kann, denn die Strukturen Afrikas in Bezug auf Ungleichheit und Kolonialmächte müssen sehr sensibel angegangen werden.

    Immer wieder tut sich etwas. Der Tagesbuchstabe Tzady (Zahlenwert 90, ausgeschriebener Wert 104) ist wieder als Zeuge und Beobachter unterwegs. Im Namen von Zadik im Jahr El Shadai am Tag Mose beten wir für Gedanken der Rechtschaffenheit. Göttlicher Vater Abba JHWH, Vater der Wahrheit, lasse uns mehr und mehr erkennen, wie wir als eine Menschheit zusammenwirken können als Regierungen, Interessensgruppen, Bevölkerungen. Danke, Amen Amen Amen Amen

    2 Mal editiert, zuletzt von Angeni (7. Januar 2025 um 23:09)

  • Europäische Bürgerversammlung auf Reisen mit Start in Athen

    Die Reise geht weiter zur nächsten von insgesamt drei europäischen Städten. Vom 21. bis 23. Februar legt die "Democratic Odyssey" in den historischen Kulissen des Palazzo Vecchio und des Palazzo Buontalenti in Florenz an. Momentan werden 50 TeilnehmerInnen aus Florenz und Fiesole eingeladen, die eine Brücke zu den dort lebenden Menschen bilden sollen. Alle weiteren Informationen werden jetzt erst bekannt gegeben.

    Und wir wünschen der "democratic odyssee" eine gute Weiterreise von Athen nach Florenz am Tag Gimel, im Monat Hanok, im Jahr El Shadai. Der erste Tag der Zusammenkunft wird im Monat Jehoshuah sein, am Enochtag

  • Warum sind Bürgerräte wichtig?

    Die Empfehlungen des Bürgerrat Ernährung werden vorerst nicht umgesetzt. Vor einigen Tagen übergab der Bundestagsauschuss für Ernährung und Landwirtschaft ein Sachstandsbericht an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Sie sagte, dass sich der Bürgerrat sehr gelohnt habe, sie aber nicht zufrieden sei, wie mit den Empfehlungen umgegangen wurde. Wünschenswert wäre wenigstens die Umsetzung einer Empfehlung gewesen. Was mit den Empfehlungen in der nächsten Legislaturperiode passiere sei unklar. Durch das vorzeitige Ende der Legislaturperiode war auch die Umsetzung eines weiteren Bürgerrats nicht möglich. Wie wird es weitergehen?

    SPD und Grüne möchten, dass die Empfehlungen auch über die Legislaturperiode hinaus beachtet werden und haben den Antrag zum „Umgang mit dem Bürgerrat“ auf den Weg gebracht. Die wichtigsten Empfehlungen waren: ein kostenfreies Mittagessen für alle Kinder in Schulen und Kindergärten. Angemahnt wurden u.a. ein staatliche Label für Klima, Tierwohl, Gesundheit und eine Reform der Lebensmittel-Besteuerung.

    In der allgemeinen Debatte um Glyphosat, über die wir hier im Forum diskutiert haben, könnten wir uns ohnehin die Frage stellen, was die Beschäftigung mit gesundem Essen bringt, wenn weiterhin die meisten Böden im nächsten Jahrzehnt mit Pestiziden belastet werden dürfen. Das Verbot des Pestizids in Deutschland war eigentlich beschlossen, wurde aber durch die erneute Zulassung von der Europäischen Union für den europäischen Raum verlängert. Bringen Länder keine triftigen Gründe vor bzw. enthalten sich, entscheidet die Kommission. Die Regierungskoalition konnte sich am Ende nicht einig werden, die FDP blockte. Der Bundesagrarminister der Grünen konnte nicht verstehen, warum eine Verlängerung gleich auf 10 Jahre beschlossen wurde und hoffte, auf die Bestrebung nationaler Maßnahmen zur Reduzierung und Handhabung des Pestizids. Aber auch hier sind Politikern, denen der Einsatz des Mittels nicht egal ist, die Hände gebunden, denn sie müssen mit zig Klagen von Bauern rechnen, die glauben, ohne das Mittel nicht wirtschaftlich arbeiten zu können. Hinzu kommen Lebensmittelbehörden, die Entwarnungen geben ob der Gefährlichkeit des Einsatzes uvm.

    Ich schreibe diese beiden Beispiele, um zu verdeutlichen, was politisch schwer umsetzbar ist und was nun auch der Wechsel der Regierung im Bewusstsein verändern kann. Schaut man sich das an, so stellt man fest, dass die Bürgerräte deshalb wichtig sind, weil sie helfen können, einen Bewusstseinswandel herbeizuführen.

    So beten wich als Tak Ami Shadai für Bürgerräte. Deutschland hat sehr viel für den Einsatz von Bürgerräten geleistet. Demokratische Prozesse laufen in der Regel langsam und auch ein Bewusstseinswandel in der Bevölkerung kann Jahrzehnte andauern. Unsere Empfehlung für die nächste Regierung lautet in jedem Fall: Bürgerräte ernst nehmen und weiter ausbauen. Und dass wir unseren kosmischen Ratgebern vertrauen, die uns Menschen auf viel größere Bewusstseinsprozesse vorbereiten möchten.

    Danke allen Ratgebern, Weisheitslehrern, Wissenschaftlern der Wahrheit, Friedensstiftern, Bürgern aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die neue Ideen zum Wohle aller erarbeiten. Amen Amen Amen 999 Amin

  • Bürgerversammlung auf Reise nach Florenz

    Zu der Pilotversammlung der democratic odyssee in der Stadt Florenz sind noch nicht so viele Informationen bekannt. Die Kapazitäten, wie es mir auf Anfrage mitgeteilt wurde, reichen nicht aus und erst am Ende der Versammlung werden die Informationen umfassender aktualisiert und nach Bearbeitung online vorgestellt. Es soll aber auch eine Plattform geben, an der sich online alle Bürger beteiligen können.

    Die Versammlung in Florenz ist anders aufgestellt. Es werden 120 TeilnehmerInnen sein, von denen 50 aus Florenz und Fiesole sind, 50 TeilnehmerInnen stammen aus der Athener Versammlung (als Transnationale und Botschafter), des weiteren „Weltbürger“ und Personen aus Organisationen der Zivilgesellschaft.

    Die Versammlung wird am 21. Und 23. Februar stattfinden. Am Freitag, den 21. Februar findet im Cafe/Platz Murate (wie ich es verstanden habe) ein Tag als „Dorf der bürgerlichen Aktion“ statt, der sich mit den Themen Demokratie, Klima, Migration und Ungleichheit auseinandersetzt. Es wird Filmvorführungen, Workshops und gesellige Momente geben. Am Sonntag, den 23. Februar findet die Vollversammlung im Palazzo Vecchio statt. Nähere Informationen sind mir noch nicht bekannt. Die TeilnehmerInnen wurde vorab gebeten sich Gedanken zu bestimmten Fragestellungen zu machen. Ob am 22. Februar Veranstaltungen laufen werden, ist nicht ersichtlich. Überhaupt ist manches noch ein wenig schleierhaft.

    Ich warte mal ab bis dahin und versuche, etwas mehr herauszufinden. Die Athener Vollversammlung wurde jedenfalls bestens dokumentiert. Die democratic odyssee ist ein Pilotprojekt für eine ständige Bürgerversammlung innerhalb der EU, die zu ergründen versucht, wie Bürger an allen Entscheidungsprozessen besser beteiligt werden können. Die "Bürgerversammlung auf Reisen" findet in drei Städten statt: Athen, Florenz und Wien. Athen fand im September letzten Jahres statt, Florenz jetzt im Februar, der Termin für Wien ist noch nicht bekannt gegeben. Zwischen den Treffen in Athen und Florenz gab es noch zwei online-Treffen.

    Öffnen wir am Tag He im Monat Jehoshuah ein Fenster und werfen den Blick in die Zukunft Europas:). Aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse erscheint es besonders wichtig, Europa zu stärken als Vorreiter der Demokratie und des Friedens!

    Demokratie bedeutet Teilhabe an der politischen Willensbildung, was Interesse und Engagement voraussetzt.

  • Gebet für die Bürgerversammlung in Florenz

    Bürgerversammlung auf Reise nach Florenz

    Die Versammlung wird am 21. Und 23. Februar stattfinden. Am Freitag, den 21. Februar findet im Cafe/Platz Murate (wie ich es verstanden habe) ein Tag als „Dorf der bürgerlichen Aktion“ statt, der sich mit den Themen Demokratie, Klima, Migration und Ungleichheit auseinandersetzt. Es wird Filmvorführungen, Workshops und gesellige Momente geben. Am Sonntag, den 23. Februar findet die Vollversammlung im Palazzo Vecchio statt.

    Wich bitte die Lichtklangwesen dieser drei Tage, Sayin (67), Cheth (418) und Teth gemeinsam mit Jehoshua (419) (67 + 418 + 419 + 391= 1295 = 17 = Quantensprung) um Unterstützung dieser wichtigen Bürgerversammlung.

    Möge diese Quadrinität der irdischen Menschheit dabei helfen alle Irritation und chaotischen Strukturen aufzuheben, die sich in unserem Sonnensystem und auf der Erde durch negative Denk- Sprachmuster basierend auf dem "Löwengesichtigen", der Schlangenkraft, des Drachens oder der gefallenen Hayyot der/die seine/ihre Stimme(n) erhebt/erheben um diese materielle Welt des Lebens zu steuern.

    In diesem Sinne denke wich an Daniel (95):!: und an die biblische Geschichte, wie und dass er die Löwengrube überwunden hat. "Mein eigener Gott hat seine Engel gesandt und das Maul der Löwen verschlossen" (6,22) :!:
    Möge die irdische Menschheit, ihre derzeitige Lage verstehen, aus ihrem Schlafzustand erwachen und wie Daniel mit Klugheit, Mut und Vertrauen die Dinge, die da kommen werden gut überstehen.
    Und so erhebe wich den Körper der Menschheit mithilfe der Kraft Daniels (95) mithilfe der Stimme der Befreiung<3, die die schlafenden Siegel/Chakren für die Enthüllung der höheren Sephiroth und des Messianischen Werkes öffnet, das ständig im Königreich des Menschen gegenwärtig ist:!:

    Daniel Elohai Ariel 12x
    "Selig bist Du, Herr als Löwe und Richter, der die Macht seiner Feinde bricht"
    Danke Vater, Danke Jehoshua, Danke Sayin - Cheth - Teth
    Amen, Amen, Amen, 777 Amin

    Der Mensch fürchtet die Zeit, die Zeit fürchtet die Pyramiden

    Einmal editiert, zuletzt von Atlas (21. Februar 2025 um 13:09)

  • Ein kleiner Lichtblick für den Israel-Palästina-Konflikt?

    Friedensinitiativen gibt es in Israel schon länger, die den gegenseitigen Austausch der Bevölkerungsgruppen unterstützen. Bürgerrat gibt bekannt, dass in Israel seit 2024 kommunale Bürgerräte stattfinden. Während der Corona-Zeit gründete sich die israelische Organisation Democracy 3.0 | Citizen Assemblies Israel. Bereits 2022 startete ein Pilotprojekt (Klima-Umwelt-Abfallentsorgung) https://www.buergerrat.de/aktuelles/erst…rrat-in-israel/ . Die AktivistInnen hatten Kontakt zu einem belgischen Bürgerrat und erhielten Unterstützung von Jonathan Moscovic, der ihre Bürgerratsarbeit in Israel unterstützt.

    Kürzlich fanden kommunale Bürgerräte im arabischen Dorf Jatt und in Eilat statt, bevor Losversammlungen auch das drusische Dorf Beit Jan und die Orte Raanana und Kfar Saba sowie die Regionalbehörde von Bnei Shimon erreichten. Bei jedem kommunalen Bürgerrat in Israel werden 70 Bürgerinnen und Bürger nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, um die Vielfalt der Bevölkerung widerzuspiegeln, erklärt Moskovic. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen in sechs Sitzungen zusammen, um Handlungsempfehlungen zu formulieren. Die aktuellen Bürgerräte finden in arabischen und jüdischen Dörfern und Städten statt. Das Ziel ist, Bürgerräte in ganz Israel zu etablieren. Daher sollen zukünftige Losversammlungen Menschen aus gemischten Städten wie Jerusalem, Akko, Haifa und Jaffa umfassen. Diese Bürgerräte werden sowohl auf Arabisch, als auch auf Hebräisch durchgeführt, um Inklusivität zu gewährleisten und allen Religionen und Kulturen gerecht zu werden.

    Es entsteht die Hoffnung auf eine Vision eines israelisch-palästinensichen Bürgerrats, oder gemäß Moskovic könnten sie vielleicht der Anfang sein zu regionalen Bürgerräten im Nahen Osten mit dem Ziel, heikle Themen anzugehen. „Diese Bewegung hin zu einer partizipativen Demokratie unterstreicht, dass die Bürgerinnen und Bürger auch in schwierigen Zeiten zusammenkommen können, um Problemlösungen vorzuschlagen und den Weg für eine bessere Zukunft zu ebnen“ schreibt Moskovic. „Lasst uns an dieser Hoffnung festhalten und weiterhin für eine Gesellschaft kämpfen, in der jeder zu einem bedeutenden Wandel und dauerhaftem Frieden beitragen kann.“ Citizens' Assemblies in Israël : A Ray of Hope in Troubled Times

    Es sind gute Nachrichten in schwierigen Zeiten dieser Gegend. Wich bitten, dass sich die Bürgerräte so entfalten, wie es gut und sinnvoll ist, um Bürgern die Möglichkeit zu geben, den Frieden aktiv mitzugestalten. Wich danken Melchizedek, dem König des Friedens von Salem-Shalom am Tag Caf im Monat Jehoshua, im Jahr El Shadai. Im Namen Raphaels der Heilung und der Jodflamme des Lichtes, Abba JHWH Ain Soph Or Bemidbar. Amen Amen Amen Amen

    Einmal editiert, zuletzt von Angeni (25. Februar 2025 um 17:06)

  • Bürgerversammlung auf Reise nach Florenz vom 21.-23. 02. 2025

    Nach dem Start der Pilotversammlung im September in Athen (mit 200 BürgerInnen) hat die reisende Versammlung (mit 120 BürgerInnen) nun ihre Reise nach Florenz beendet. Vermutlich im Mai geht es weiter zur dritten und letzten Stadt nach Wien.

    Der erste Entwurf einer Europäischen Bürger-Charta befindet sich in Entwicklung, die skizziert, wie Europa besser durch Krisen kommen kann und welche Rolle die BürgerInnen aus ihrer eigenen Sicht darin spielen sollen.

    Dank über 500 kleiner und großer Spenden konnte für große Teile der Versammlung ein Livestream ermöglicht werden. Wer das Feeling ein wenig miterleben möchte, kann es im Nachhinein tun: Livestream schauen

    Indem die Versammlung durch Europa reist, verbindet sie lokale Aktionen mit der breiteren europäischen Politik mit dem Ziel, die Kluft zwischen lokalen Gemeinschaften und transnationalen Bemühungen zu überbrücken

    Die Versammlung und erste Zusammenkunft begann mit Storytelling und Civic Arts, gebettet in einer Odysee-Metaphorik. Es geht im ersten Moment um gelebte Erfahrungen und nicht um Expertenmeinungen. "Als Pilotversammlung konzentrieren wir uns nicht auf spezifische politische Empfehlungen, sondern auf die Erforschung demokratischer Antworten auf Krisen, die Stürme genannt werden."

    Metaphern wie Odyssee oder Stürme für politische Geschehnisse zu verwenden entspricht unserem Konzept des Wetters, oder? In der Politik- wie wir gerade in der Rede von Vance während der Münchner Sicherheitskonferenz erleben konnten und aktuell in der Auseinandersetzung im weißen Haus mit Selensky, Vance und Trump vor der Weltöffentlichkeit- spiegeln es in einer Vehemenz, die weltweit Sturmböen der Empörung nach sich ziehen.

    Und eigentlich ging es darum, "Wege zum Frieden" zu finden. "Wege zum Frieden" erinnert an Kant. Was hätte er wohl dazu gesagt? Sicher u.a. dass die Würde des Menschen unantastbar ist und dass Menschen niemals Mittel zum Zweck sein dürfen.

    Im Namen von Glauben, Wahrheit und Weisheit- Emunah, Emet va Chockmah, bedanken wich uns für die BürgerInnen, die engagiert an der Pilotversammlung teilgenommen haben., um Wege des Friedens zu erforschen. Ich bin gespannt, was sie erarbeiten und werde darüber berichten. Für neue Bewusstseinsräume im Zeichen Samechs - Danke - Amen Amen Amen 666 Amen

    Einmal editiert, zuletzt von Angeni (1. März 2025 um 22:52)

  • Deliberative Cycle in Bogota, Kolumbien

    Leider sind meine Informationen nicht vollständig zusammenhängend und aufgrund der Übersetzungen leider nicht immer eindeutig, deshalb teile ich sie in Teil I und II. Vermutlich sind beide miteinander verflochten, jedoch kann ich nicht mit Sicherheit sagen, in welcher Weise. Die beteiligten Organisationen überschneiden sich. Ich habe mich auf die Suche begeben, es ist wie eine Spurensuche, weil mich das "Stichwort Bogota" in Zusammenhang mit Bürgerräten hellhörig gemacht hat. Bogotha ist die Hauptstadt Kolumbiens. In Kolumbien leben die Kogi-Indiander, die eine Prophezeiung von Mutter Erde in die Welt hinaus gesandt haben. Die Kogi-Indianer leben abgeschieden von der Außenwelt, aber sie gehören repräsentativ zum Land dazu. Werden bzw. möchten sie vertreten sein?

    Teil I: In Bogota gab es 2020 einen mehr städtischen Bürgerrat. Auf der Seite bürgerrat.de erfahre ich etwas über den ersten Bürgerrat, aber leider nicht, was weiter erfolgte. Ich haben herausgefunden, dass der Bürgerrat über 4 Jahre weiterlief mit jedes Mal zufällig gelosten TeilnehmerInnen, jedoch spiralförmig aufeinander bauend, bis 2024. Danach sollte ein weiterführendes Konzept folgen, geplant bis 2027, aber seit 2024 keine weiteren Einträge mehr.

    Teil II: Nun lese ich einen Post auf der Seite von Jonathan Moscovic (auf den ich gekommen bin im Zusammenhang mit kommunalen Bürgerräten in Israel). Er repostet Felipe Rey Salamanca, der wiederum Mauricio Mejia repostet. Dieser berichtet über Bogota Ende Oktober 2024 im Wortlaut folgendes: In Bogota, Kolumbien, fand zum ersten Mal eine metadeliberative Bürgerversammlung statt. Es ist ein zufällig gewähltes Gremium mit der Aufgabe, darüber zu beraten, wie zukünftige Bürgerversammlungen gestaltet werden können. Die Idee entstammt aus der Kritik, wer wie über die Ausgestaltung von Bürgerräten entscheidet. 60 zufällig geloste Bürger versammelten sich während 4 Tage in 32h, um über 3 Aspekte zu beraten: Auswahl Thema, Regeln für die Beratung, Mechanismen zur Gewährleistung politischer Wirkung. Der Bürgermeister berief ein und es war eine Premiere im Land: Die öffentliche Verwaltung leitete das Auswahlverfahren , stellte die Ressourcen der Versammlung und die Betreuunugsstandards (Kinderbetreuung, Transport, Verpflegung) sicher. In der Versammlung gab es Konferenzen über „Demokratie-Ausbildung“ in beratenden Fähigkeiten, Debatten über Regeln und Verfahren, es kamen auch örtliche Beamte aus Bogotha zu Wort. Der Bürgermeister beendete mit der wichtigen Ankündigung, dass die Empfehlungen des Bürger eine entscheidende Rolle spielen werden bei der Regulierung von Bogotas neuem Bürgerversammlungsprogramm mit dem Namen deliberative cycles. Bogota wird 2025 seine erste große Bürgerversammlung ausrichten, bei der 150 Bürger über 15 Tage beraten werden. Es wird die erste große Versammlung dieser Art in Lateinamerika sein.

    Wich beten für Bogotha, Kolumbien und die Hüter der Erde und bitten die kosmischen Räte um Unterstützung und Beobachtung, dass die Versammlung repräsentativ sein möge und die Auswahl der Themen sinnvoll und hilfreich für die Heilung des Planeten. Abba, Je´ Asseh Rezoncha. Danke am Tag Jesus. Amen Amen Amen 888 Amin

    Einmal editiert, zuletzt von Angeni (3. März 2025 um 20:50)

  • Europe Calling: Klima-Klage 2025 und Informationen zum Stand der globalen Klimaerwärmung

    „Europe Calling“ lud in der letzten Woche zu einem online-Treffen ein, es ging um Klima-Klagen. 1600 Interessierte hatten sich angemeldet. In der Politik ging es in dieser Woche gerade um die Schuldenbremse und ein Sondervermögen in Höhe von einer Billion- und das Wort Klima kam noch nicht mal als Wort vor.

    Prof. Dr. Dr. Felix Eckhardt ist der führende Jurist hinter der Klimaklage des Solar-Energie-Förderverbands (der Verein und 4 Einzelkläger) und dem BUND. Bereits 2018 führte er die erste Klima-Klage. Es ging dabei um bessere Umweltgesetzgebung bzw. Klimagesetzgebung, die 2021 zu einem großen Erfolg geführt hatte. Im Jahr 2025 soll eine neue Klima-Klage erfolgen. Bei der Klimaklage geht es um eine Klimaverfassungsbeschwerde, dass heißt um Grundrechte und Menschenrechte. Ausgangspunkt ist das Wissen, dass einfach viel zu wenig passiert beim Klima und die demokratischen Mehrheiten zu wenig tun in Deutschland sowie in Europa. Die Klimaklage von 2021 in Deutschland ist weltweit das weitestgehende Beispiel dieser Art. Es gab nur ein ähnliches Beispiel aus der Schweiz, was vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte entschieden wurde. Die neue Klage wird erhoben, weil Nahrung und Wasserversorgung potenziell bedroht sind und gewaltsame Auseinandersetzungen wahrscheinlicher werden. Es ist hochrelevant für elementare Voraussetzungen, denn Freiheit, Leben, Gesundheit, Existenzminimum drohen massiv unter Druck zu geraten durch den Klimawandel. Ein Nebenpunkt der Klage werden Umweltprobleme sein, verursacht durch den Biodiversitätsverlust. Umweltprobleme beeinflussen sich gegenseitig und haben zum Teil ähnliche Treiber, wie die Nutzung fossiler Brennstoffe und Tierhaltung. Alles deutet daraufhin, dass die planetaren Grenzen überschritten werden. Im weitesten Sinn geht es letztendlich um ein Klima-Völkerrecht.

    Ein Problem ist: In einer Demokratie werden Regeln, die gegen den Klimawandel wirken und eingesetzt werden könnten zu schnell sowie zu viel als freiheitseinschränkende Maßnahmen (bestes Beispiel Corona-Zeit, oder Klimaleugner) und zu diktatorisch erlebt (man denke nur an die Grünen und den ihnen auferlegten Stempel als "Verbotspartei"). Geschieht aber zu wenig und kommt es zu einer Katastrophe (wie bei einer Klimaerwärmung von über 2 Grad beispielsweise anzunehmen), könnte sehr schnell Chaos ausbrechen und sehr drastische Maßnahmen wären die Folge, die sehr kurzfristig greifen müssten. (Ich denke, wir brauchen uns nur an die Dürre in Syrien zu erinnern und was sie alles zur Folge hatte).

    Liest ein Jurist das Pariser Klimaabkommen, so ist es ein rechtliches Dokument. Dort, steht, dass eine Temperaturgrenze von 1,5 Grad ein verbindliches Ziel ist. Gemäß Dr. Eckhardt könnte man nicht abweichen und sagen, na ja, mit hoher Wahrscheinlichkeit erreichen wir es, oder vielleicht nur zu zwei Dritteln. Mit den aktuellen Forschungsergebnissen wären 1,5 Grad schon kaum noch erreichbar.

    Dr. Stefan Rahmsdorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung brachte die Runde auf den aktuellen Stand der globalen Klimaentwicklung mit einem kleinen Exkurs in die Geschichte. Der Treibhauseffekt ist seit mehr als 200 Jahren bekannt. Heute lässt sich errechnen, dass die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre höher ist als seit mindestens drei Millionen Jahren. Vermutlich müsste man 15 Millionen in der Erdgeschichte zurückgehen, um eine vergleichbar hohe Konzentration an CO2 zu finden. Seit Beginn unserer Zeitrechnung ist in Grafiken ein deutlicher Anstieg zu sehen. Und wir befinden uns im Vergleich zum vorindustriellen Niveau inzwischen bei 1,3 Grad im Langzeit-Trend. Für das Pariser Abkommen gilt der Langzeittrend und nach diesem werden wir 2030 den Wert überschritten haben. Nasa-Daten von den letzten 12 Monaten zeigen, dass wir im Mittel bereits über der 1,5 Grad Linie waren. 1988 wurde vorhergesagt, dass die lang erwartete Erderwärmung in den Messdaten sichtbar geworden ist. Seit dem ersten IPCC-Bericht gilt es als gesichertes, von der Wissenschaft akzeptiertes Wissen.

    Die moderne Erderwärmung ist komplett menschengemacht, zu 100%, es steht bereits in den letzten beiden IPCC-Berichten. Andere Ursachen, wie Vulkanismus und Sonnenaktivitätsschwankungen werden auf kleiner als 0,1 Grad geschätzt. Die Sonnenaktivität, die seit 50 Jahren leicht abgenommen hat, führt eher zu einer leichten Abkühlung von minus 0,1 Grad und wirkt der Erwärmung entgegen. Was wir als Folgen spüren sind Extreme, wie zunehmende Hitze-Rekorde. Verglichen mit 1980 haben sie sich verneunzigfacht. 2024 ist der heißeste Sommer in Europa gewesen seit dem Mittelalter.

    Aber nicht nur die Hitze nimmt zu, sondern auch die Niederschlags-Extreme, z.B. Tagesrekorde, die Sturzfluten verursachen wie in Valencia vor Monaten. Und auch das Gegenteil nimmt zu in Form der Dürre. Die Dürre und trockene Böden nehmen weltweit zu, weil die Verdunstung in einem wärmeren Klima zunimmt. Wenn es eine Phase mit wenig Regen gibt, trocknen die Böden einfach aus. Und auch durch die Veränderung der Niederschläge nimmt diese Dürre zu, weil gerade die trockenen Regionen noch trockener werden und die ohnehin feuchteren Böden werden noch feuchter. Die Winterniederschläge im Mittelmeerraum haben abgenommen, im nördlichen Europa und bei uns eher zugenommen. Das sei ein weltweit typisches Muster. Eine Folge, die zwangsläufig sein wird, ist der Anstieg des Meeresspiegels. Zu fünfzig Prozent dadurch, dass sich das Meerwasser erwärmt und ausdehnt. Zu fünfzig Prozent durch schmelzende Landeismassen von Alpengletschern, Gebirgsgletschern und den großen Kontinentalschilden auf Grönland und der Arktis. (Dort gibt es genügend Eis, um den globalen Meeresspiegel 65m ansteigen zu lassen).

    C02 sammelt sich an wie Wasser in einer Badewanne, wenn ein Stöpsel drin ist. Je mehr man reinlässt, desto mehr bleibt auch dort, was heißt: wenn man ein bestimmtes Klimaziel einhalten will, was bildlich wie ein bestimmte Wasserstandsmarke an der Badewanne dargestellt werden kann, kann man nur noch eine bestimmte Menge reinlassen. Und um diese Menge kleinzuhalten, muss man sie vor allem am Anfang sehr stark herunterkriegen. Es kommt nicht auf das Jahr an, wo man klimaneutral ist, sondern mehr darauf, wieviel bis dahin noch ausgestoßen worden ist. Es geht jetzt um die Gesamtmenge der C02-Konzentraton seit 1990, die sich Zehntausende Jahre in der Luft halten kann. Es kommt auf das „Emissionsbudget“ an und ist ein Wettlauf gegen die Zeit

    Heute ist Tag Mem-Sofit. Mem ist symbolisch der hebräische Buchstabe für Wasser und Zeit. Erfährt die Menschheit, dass die Erderwärmung menschengemacht ist, so könnten wir doch sagen: Oh, dann haben wir es herbeigeführt und es liegt an uns, es wieder rückgängig zu machen, falls es geht und wir sollten gemeinsam alles dafür tun. Politisch scheint jedoch der Wille zu fehlen und gesellschaftlich die notwendige Akzeptanz. Wich denken an die Heilung des Planeten und den Wettermodulator und bitten, dass uns noch die Zeit bleibt, die wir brauchen, um zu erkennen, dass unser Bewusstsein helfen kann, die Wetterereignisse zu regulieren. Wir sind dankbar für jede Unterstützung, die zu einem Umdenken in Politik und Gesellschaft beiträgt, wie auch alle oben genannten. Danke im Namen von Jehoshua- Jesus Amen Amen Amen 666 Amen

    Am Mittwoch, 12.03.25 findet im Rahmen der Bischofkonferenz um 13.00h ein Pressegespräch zum Thema Schöpfungsverantwortung der Kirche „10 Jahre Sozial- und Umweltenzyklika statt“, die 2015 von Papst Franziskus ins Leben gerufen wurde. Ich bin gespannt, ob und was die Kirche dazu sagt.

    Einmal editiert, zuletzt von Angeni (11. März 2025 um 00:34)

  • Klimakrise und gesellschaftspolitische Gedanken im Spiegel der Bischoskonferenz

    Ich habe mir die im vorhergehenden Beitrag erwähnte Pressekonferenz angehört und war überrascht, denn die Klimakrise und alle damit verbundenen Problemlagen wurden deutlich benannt. Ja, es gibt sogar einen Umwelt- und Klima-Bischof und einen für Ressourcen und Nachhaltigkeit. Zum Thema Klima und Umwelt: https://www.dbk.de/suche?tx_kesea…%20und%20Umwelt

    Mit der Klimakrise seien dramatische soziale Folgen verbunden. „Wir haben nichts verstanden, zu wenig gelernt.“ Barmherzigkeit gehe verloren, die Welt sei zynisch: Unrecht kein Thema, Solidarität nicht angesagt, Mitgefühl unbequem, eine „Nach uns die Sintflut-Mentalität“ erkennbar. Das Weltklimaabkommen drohe zu einer Farce zu werden. Die Menschheit sei wie ein Autofahrer im Nebel unterwegs, ohne das Ende des Staus zu erkennen.

    Zu viel Gier nach Konsum, wirtschaftliche Kurzsichtigkeit, Ausbeutung der Natur.

    Die Klimakrise war neben anderen ein Haupt-Schwerpunktthema der Bischofskonferenz. Die Kirche wird einen Studienkreis für Umwelt weiterführen und arbeitet auch mit Wissenschaftlern zusammen. Sie betrachtet die ökologische, ökonomische und soziale Notwendigkeit unter der Fragestellung „Wohin wollen wir als Weltgemeinschaft?“

    Am 21. Mai wird es ein Vernetzungstreffen für Umweltbeauftragte geben (alles wird auf der homepage dbk.de. bekanntgegeben). Und vor der nächsten Weltklimakonferenz soll am 05. November ein Treffen in Berlin stattfinden.

    Die Frage eines Reporters, warum kein Schulterschluss mit der FFF-Bewegung stattgefunden habe, wurde nicht vollständig beantwortet, aber die Bewegung habe „den Stachel ins Fleisch getrieben.“ Es gibt auch die Bewegung der „Christians For Future“.

    Sie sagten sinngemäß während der Pressekonferenz, dass es jetzt weniger um Erkenntnisprobleme gehe, sondern um Umsetzungsprobleme. Und dass Einsicht in die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen einkehren müsse im Hinblick auf die Schöpfungsverantwortung als ein Auftrag von Kirche und Weltgemeinschaft. Die Enzyklika „Laudato si`“ des Papstes sei auch als gesellschaftspolitisch aktives Werk zu verstehen.

    Die Kirche sieht, was ökologisch, ökonomisch und sozial unternommen werden kann. Eine besondere Säule der Kirche besteht jedoch in ihrer Unterstützung durch das Beten und gemeinsame Beten. Auch das Fasten sei ein wirksames Instrument, um Verzicht zu üben und sich dem Konsum zu entziehen.

    Wir befinden uns in der österlichen Fastenzeit, die 40 Tage dauert. „Umkehr“ ist ein Thema der österlichen Bußzeit und in der momentanen Weltlage gibt es viele Gründe, umzukehren bzw. umzudenken. Der Tag Pe-Sofit erinnert und an den Namen Jesus (im Monat Jehoshua) durch die Christuszahl 888 des heutigen Tages. Die acht symbolisiert die Unendlichkeit, viele Menschen scheinen aber zu denken, dass sie unendlich lange so weitermachen können wie bisher, als ob sie eine 2. Erde in Reserve hätten.

    Die Redner (Bischof Dr. Willmer, Weihbischof Lohmann, Prof. Dr. Löschel) betonten jedoch, dass niemand mit dem moralischen Zeigefinger kommen möchte, aber das moralische Dilemma aufgelöst werden müsste. Sicher wurden die kirchlichen Träger in der Pressekonferenz auch gefragt, ob und was sie privat und innerhalb ihrer Organisation alles unternehmen, um selbst nachhaltig zu sein und ob sich durch die Enzyklika des Papstes was verändert hätte. Sie handeln im Rahmen ihrer Möglichkeiten ...

    Ich/ wir möchten aber heute Danke sagen für die Worte und die Klarheit, eine Kirche, die sich nicht verschließt vor den Problemen dieser Welt! Danke, Amen Amen Amen Amen. Rachmanna Ain Soph Manna, Pistis Sophia Ahava ...

    Es ist auch ein Beispiel für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Spiritualität auf der weltlichen Ebene.

    3 Mal editiert, zuletzt von Angeni (12. März 2025 um 22:06)

  • Bürgerversammlung auf Reisen entwickelt erste Entwürfe zu einer Bürgercharta für Europa

    Ein Entwurf von Empfehlungen für die Politik wurde im Anschluss an die Reise nach Florenz gesetzt. Insgesamt drei Reisen nach Athen, Florenz und Wien (im Mai) sollen zu einer Bürgercharta für Europa führen: Wie können Menschen, die sich über die Grenzen hinweg miteinander verbinden, dazu beitragen, das Krisenmanagment -über Länder und Regierungsformen, Städte, Regionen, Länder und EU hinweg- zu demokratisieren?

    Meinungsverschiedenheiten, verschiedene Spannungen, aber auch Chancen spiegeln den demokratischen Prozess wider, der sich in den Diskussionen der Versammlungssitzungen abspielte. Die vorläufigen politischen Empfehlungen sind erste Ergebnisse der Beratungen in kleinen Gruppen während der Versammlung in Florenz, die wiederrum aus den Ergebnissen der Versammlungen aus Athen und online basieren. Die Gruppen in Florenz bestanden aus 12 Bürgern, zwei Moderatoren, Vertretern der Zivilgesellschaft und Beobachtern. Jede Gruppe behandelte ein Kernthema, das sich als Kompromiss aus den Diskussionen herauskristallisierte. Jede Gruppe konnte ein direktes Feedback zu zwei politischen Empfehlungen einer anderen Gruppe geben. Die Empfehlungsentwürfe werden zu einer Online-Versammlung weitergetragen, sowie zu einer Feedback-Sitzung mit politischen Akteuren weitergeleitet, bevor sie auf der Wiener Versammlung im Mai 2025 fertiggestellt werden.

    Es sind viele Seiten, sodass ich in einem ersten Schritt die 10 Kontroversen benennen möchte:Exekutivmacht vs. Bürgermacht, Bürgerbeteiligung bei unmittelbarer Krisenreaktion vs. langfristiger Planung, Vertrauen in die Führungskräfte vs. Rechenschaftspflicht, direkte vs. deliberative Demokratie, digitale Werkzeuge vs. menschenzentrierter Ansatz, Verlassen auf zentrale Verwaltung in Brüssel vs. Transnationale Demokratie, kollektive Sicherheit vs. individuelle Freiheit, Lokalismus vs. Translokalismus, Inklusivität vs. Effizienz bei der Entscheidungsfindung, Transparenz vs. Komplexität

    Die Treffen waren jedes Mal in einem kulturellen und geselligen Rahmen eingebettet. Die TeilnehmerInnen sollten Freude haben an der gemeinsamen Erarbeitung. Auf dem Papier klingt alles theoretisch, aber ich glaube, dass ein wirkliches Interesse besteht, Maßnahmen zu entwickeln, die auch praktisch umsetzbar sind. Ich werde die eine oder andere Empfehlung vorstellen, aber die Charta per link nach Fertigstellung, vermutlich im Sommer oder Herbst, einstellen.

    Die demokratische Odyssee möchte u.a. mehr Mitsprache der BürgerInnen, zum Beispiel bei wichtigen Entscheidungen oder beim Umgang mit Krisen, Politik in Institutionen muss transparenter werden u.s.v.m. Es geht um länderübergreifende Mechanismen innerhalb der EU, in Europa und über die Grenzen hinaus. Alles in Einklang zu bringen, damit ein so komplexes System funktionieren kann, ist eine herausfordernde Aufgabe. Es geht um Spannungsfelder des Lebens, links-rechts, oben-unten, eine Mitte zu finden, Kompromisse auszuhandeln, neue Wege zu erschließen ….

    Es klingt nach Weisheit, rechte und linke Gehirnhälfte zu synchronisieren, um alles im Licht höheren Bewusstseins betrachten zu können. Wofür sollten all´ die Mühen der Teilnehmenden gewesen sein, wenn nicht darum, höhere Erkenntnisse und ein tieferes Verständnis in Zusammenhänge zu gewinnen? Und ohne Glauben, dass die Prozesse wirksam sein können, machen alle Bestrebungen wenig Sinn. Wich bitten im Monat Melchizedek, Gedanken, Worte und Handlungen der demokratischen Prozesse weiter im Licht der Wahrheit zu beobachten und zu prüfen. Danke, Amen Amen Amen Amen.