
Das jüngste Erdbeben in Spanien erinnert an das wohl katastrophalste Erdbeben unserer Zeit. An das Erdbeben von Japan, das sich am 11.03.2011 ereignete.
Wissenschaftlern zufolge wurden durch die immense Wucht dieses Erdbebens große Landmassen verschoben. Die japanische Hauptinsel Honshu wurde um 2,4 Meter verrückt. Laut des italienischen Institutes für Geophysik und Vulkanologie, wurde durch das Beben der Stärke 9,0, die Achse der Erdrotation um rund zehn Zentimeter verschoben. Der Lauf der Welt wurde demnach verändert!
In diesem Zusammenhang ist ein weiteres sehr starkes Erdbeben zu nennen, das sich im Februar vergangenen Jahres ereignet hatte. Das Erdbeben von Chile mit einer Stärke von 8,8 hatte ebenfalls einen Einfluss auf die Erdachse. Nach Berechnungen der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA, verschob sich diese damals um insgesamt acht Zentimeter.
Auch ein hieraus resultierender Einfluss auf die Zeit konnte festgestellt werden. Die Erde benötigt für die Drehung um ihre eigene Achse einen ganzen Tag. Durch die Verschiebung der Erdachse um acht Zentimeter wurde die Länge des Tages um 1,26 Mikrosekunden verkürzt. Durch die Katastrophe von Japan noch mal um 1,6 Mikrosekunden. Mit jedem stärkeren Erdbeben dreht sich unsere Erde also immer schneller. Die Wissenschaftler sind zwar der Ansicht, dass dieser Umstand für uns Menschen nicht wahrnehmbar ist, im Sinne des Mikro- Makrokosmos könnte das Ganze aber vielleicht doch eine Auswirkung auf unser Leben haben.Gerade auch im Hinblick darauf, dass sich sowohl Frequenz (im Sinne von Anzahl) als auch Intensität der Erdbeben in der letzten Zeit deutlich verstärkt haben.