
Wir alle unterliegen hier auf Erden einer Illusion. Das bedeutet, wir halten die Realität unserer Welt für etwas, was sie eigentlich nicht ist. Diese Wahrnehmung ist verbunden mit der für uns sichtbaren Außenwelt. Aus der Sicht des Trilemmas ist das einerseits gut, weil die Außenwelt eine große Trainerin für unser Bewusstsein ist, andererseits weniger gut, weil sich die Menschen auch in ihr verlieren können.
Die letztendliche Illusion, der wir unterliegen, ist die Trennung von Gott. Hierauf beruhen alle Manifestationen unserer getrennten Welt, die wir als Verzerrung unserer Wahrnehmung verstehen können. Deshalb geschieht täglich, was unseren Alltag so schwierig werden lässt. Wir können beispielsweise einen Angriff auf unsere Persönlichkeit nicht so ohne weiteres als das erkennen, was er eigentlich ist: ein verzweifelter Ruf nach Liebe. Die Illusionen dieser Welt verstärken zudem unseren Glauben, dass unser Körper als die Quelle der Lust oder des Schmerzes einen eigenen Wert hat. So kann der Mensch normalerweise nicht verstehen, was es bedeutet, einen Körper zu haben aber kein Körper zu sein. Aber wie können wir uns nun aus dem Zustand dieser Illusion befreien?
Der Heilige Geist, die dritte Person der göttlichen Trinität, ist die Antwort auf unser Gefühl der Trennung. Er kommt in Gestalt einer Taube. Die Taube verkündet die Gegenwart Gottes und segnet alle, die in den Manifestationen des Heiligen Geistes vereint wurden.
Es heißt es sei ein gesegneter Prozess, wenn eine herabschwebende Taube über dem Kopf sichtbar wird. Dieses Bild erinnert an die Taufe Jesu im Jordan. Die Bibel spricht an verschiedenen Stellen über dieses Ereignis. In Markus 1,10-11 heißt es: „Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden“
...Fortsetzung folgt