
Jesus von Nazareth
Jeder kennt Jesus. Er hat viele Beinamen, die etwas über sein Leben, Sterben und Auferstehen sagen. Er wird Erlöser genannt, Sohn Gottes, Menschensohn, Hoherpriester, der gute Hirte und Messias. Meine Ausführungen nehmen ihren Ursprung in diesen Attributen, möchten sie miteinander in Beziehung setzen, denn Jesus verkörperte sie alle. In ihnen liegt auch das Geheimnis, das Mysterium vom Lichtkörper, den Gott an ihm sichtbar machte und der Menschheit als Ziel, als eine Art Vehikel, hinterlassen hat.
Dieser Lichtkörper ist es, in den sich Jesus auf dem Berg Tabor verwandelt. Das Lukas und Matthäus-Evangelium berichten davon.
Mt. 17/1-8 „ Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie allein auf einen hohen Berg hinauf. Und er wurde vor ihnen umgestaltet, und sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine äußeren Kleider wurden glänzend wie das Licht.“
Diese Erscheinung ist eine Vision auf das Geschehen was sich in der Passion Jesu ereignen wird.
Die Verherrlichung Gottes an seinem Sohn geht den Weg über das Leiden Jesu. Die Erscheinung auf dem Berg veranschaulicht die Form der Verherrlichung. Es ist der Lichtkörper. Das ganze Leben und Wirken Jesu als Mensch auf der Erde erfährt als Krönung diese Verwandlung. In diesem Lichtkörper liegt das Erlösungswerk Jesu, denn er lebt vor, wie wir Menschen ihn erreichen können.
Betrachtet man sein Leben, so findet man die Spuren und Hinweise, die er hier für hinterlassen hat.
Sein Wirken beginnt mit der Berufung der Apostel. Einen nach dem Anderen spricht er an, fordert ihn auf ihm zu folgen. Am Ende sind es 12 Jünger die zu seinem engsten Kreis gehören. Sie begleiten ihn auf seinem Weg. Er erklärt ihnen die Welt wie er sie sieht. Man kann sie als seine engsten Anhänger sehen, Menschen in seiner Nähe. Sie sollen Zeugnis ablegen, später wenn er nicht mehr in dieser Welt ist. Aber so wie Jesus ein Menschensohn genannt wird, sind die 12 Apostel mehr als nur begleitende Zeugen. Sie stehen für die 12 Meridiane. Zum Einen will Jesus zeigen, das es sie gibt. Und zwar dargestellt als denkende, fühlende Menschen und auf welcher Ebene wir sie erleben können. Mit der Berufung der Apostel zeigt Jesus was die 12 Meridiane für das menschliche Leben ausmachen.
Eine Fortsetzung folgt.