
Teil1
Überall auf der Welt existieren überaus spannende megalithische Steinkreisanlagen. Im Osten wie im Westen. Sie sind Zeugen einer Philosophie und Mathematik der Vergangenheit, die unserem heutigen Bewusstsein nicht mehr zugänglich zu sein scheinen. Die megalithischen Monumente werden fast immer einer Stein- oder Bronzezeit Mentalität zugeschrieben. Ihre sehr häufige Ausrichtung auf Tagundnachtgleichen oder Solstitien sorgen für Interpretationen, dass es sich hierbei um Grabanlagen, Kultstätten, Opferaltäre oder Sonnenkalender zur Berechnung der Erntezeiten handelt. Wie aber passen diese Thesen zu der präzisen Ausrichtung auf entferntere Sternbilder oder Fixsterne? Eindeutig Zeugnisse für eine höhere Kenntnis astronomischer Gegebenheiten, die über die Fixation auf unser Sonnensystem hinausgeht? Das Geheimnis ihrer wahren Existenz konnte die Wissenschaft mit ihren bisherigen Mitteln leider bis heute nicht lüften. Dieser Artikel bietet einen ganz neuen Denkansatz in Bezug auf die Steinkreisanlagen.
Im Jahre 2010 begaben wir uns auf eine Reise nach Israel, wo wir auf den Spuren der Wissenschaft wandelnd, die Gelegenheit hatten, einen ganz besonderen megalithischen Komplex aus der Familie der Steinkreise näher erforschen zu können. Auf der Suche nach tieferer Erkenntnis konnten wir uns einen persönlichen Eindruck von Gilgal Refaim, dem israelischen Stonehenge verschaffen, der zu besonderen und ganz neuen Einsichten in Bezug auf dieses geheimnisvolle Monument führte. Hier könnt ihr Teile unserer neu gewonnenen Erkenntnisse, die astroarchäologische, quantenphysikalische und kabbalistische Gesichtspunkte enthalten, erfahren.
Neueste Erkenntnisse und Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit dem Monument!
Bereits nach unserem ersten Besuch der Steinkreisanlage wurde uns bewusst, dass es sich bei dem megalithischen Monument nicht, wie häufig diskutiert, um eine ehemalige Grabstätte von Riesen handeln, konnte. Die Riesen, Refaim oder Nephilim bevölkerten laut biblischen Berichten einst die Golanhöhen, weshalb sie häufig auch direkt mit der Steinreisanlage in Verbindung gebracht werden. Die Nephilim werden allgemein als Nachkömmlinge einer Verbindung zwischen Riesen und gefallenen Göttern gesehen. Welch eine Botschaft für das Monument. Sollte es wirklich Ausdruck einer gefallenen göttlichen Macht sein?
Wie bereits erwähnt, konnten wir uns persönlich davon überzeugen, dass das Zentrum der Anlage, als letzte Ruhestätte für die Giganten viel zu klein gewesen wäre. Zudem wurden hier bis heute keinerlei Knochenreste gefunden. Also ist diese These auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht unbedingt wahrscheinlich.
Ferner ist eine Nutzung der Anlage als eine gewöhnliche Wohnstätte auszuschließen. Dies bestätigte uns der derzeitige Ausgrabungsleiter und Archäologe Michael Freikmann von der hebräischen Universität Jerusalem in einem persönlichen Gespräch.
Wenn die megalithische Anlage weder als eine Grab- noch als Wohnstätte fungiert hatte, wofür war sie dann so mühevoll errichtet worden?
Auch hier lautet (wiedereinmal) die zwischenzeitlich anerkannte, offizielle Version der Archäologen, dass Gilgal Rephaim / Rujm el-Hiri in früheren Zeiten als ein Erntekalender genutzt worden war. Diese These findet weltweit Anerkennung und ist in zahlreichen Berichten über das Monument zu lesen. Aber wir finden auch diese Theorie nicht sehr überzeugend. Denn um die besten Aussaat- und Erntezeiten mittels astronomischer Ereignisse zu ermitteln, also um Sommersonnenwende oder Tag- und Nachtgleiche bestimmen zu können, benötigt man unserer Meinung nach lediglich einen Stock und vier Steine.
Steinkreise innerhalb von Steinkreise oder Räder innerhalb von Rädern
Beim Betreten des Zentrums der Anlage hat der Besucher einen guten Überblick über die exakt angelegten Steinkreise. Als wir so dastanden und vom Zentrum aus auf die Umgebung und auf die historischen Megalithen hinabblickten, fragten wir uns, um wie viele Steinkreise es sich denn nun genau handelt? Waren es wirklich nur fünf, wie es allgemein in den frei zugänglichen Forschungsberichten geschildert wird? Auch hier machten wir andere Entdeckungen und stießen auf insgesamt vier verschiedene Versionen in Bezug auf die Anzahl der Steinkreise:
1. Version: Vier deutliche Kreise aus Stein umrunden das Herzstück der Anlage. Der konusartige Steinhügel in der Mitte der Konstruktion bildet mit einem Durchmesser von ca.20 m einen fünften Kreis.
2. Version: Wie in Version 1 beschrieben umgeben vier konzentrische Kreise das Zentrum. Am Rande des pyramidalen Kerns befindet sich zwischen dem vierten Kreis und dem konusartigen Steinhügel in westlicher Richtung ein 5. Teil-Kreis. Gemeinsam mit dem Zentrum selbst existieren also sechs Kreise.
3. Version: Ein weniger deutlich sichtbarer 6.Teil-Kreis befindet sich zwischen dem fünften Teil-Kreis und dem Steinhügel in der Mitte. Mit dem konusartigen Steinhügel in der Mitte der Anlage handelt es sich also um insgesamt sieben Kreise.
4. Version: Unter dem konusartigen Steinhügel befindet sich ein absolut „leerer Raum“. Aus Sicht der modernen Quantenphysik und der Kabbala kann sich „Leere“ jedoch in „Fülle“ wandeln. Nach jüngsten Erkenntnissen wird der „leere Raum“ oder das Vakuum mit der sogenannten „dunklen Energie“ oder mit Dunkler Materie in Verbindung gebracht, die wiederum mit einer sehr hohen Dichte von 97 – 99% beschrieben wird. Die dunkle Energie bildet sozusagen das Hintergrundfeld oder die „Matrix allen Lebens“. (Ähnlich wie Rupert Sheldrakes Theorie einer Existenz morphogenetischer Felder). Die Erde, die sich also auch zwangsläufig in diesem Energiefeld befindet, ist jedoch größten Teils durch ihre Atmosphäre von dem Vakuum und somit von der dunklen Energie abgeschirmt. Deshalb weist unsere materielle Welt lediglich eine Dichte von 1-3% auf.
Was aber wollen wir nun eigentlich damit ausdrücken? Im Rahmen dieser modernen Erkenntnisse der Wissenschaft in Verbindung mit dem altertümlichen Wissen der Kabbala können wir den „leeren“ Raum im Bereich des konischen Steinhügels als einen Ort höchster Dichte/Fülle betrachten. Unsere Schlussfolgerung ist, dass es uns mit seiner Hilfe möglich erscheint, uns direkt mit der „Matrix des Lebens“ zu verbinden. Eine nähere Betrachtung des hebräischen Wortes Ruach, das mit Luft oder Geist übersetzt wird, in Verbindung mit der Tatsache, dass sich der mysteriöse Steinkreis in Israel, also in einem hebräischen Gebiet befindet, führt uns zu der Annahme, dass wir den unterirdischen Raum, den wir gemäß den Versionen 1-3, entweder fünf, sechs oder sieben anderen Kreisen hinzufügen können, als einen achten geistigen Kreis/Raum deuten können.
Unsere Forschungen führten uns also von den bisher erklärten fünf zu insgesamt acht Kreisen, die unserer Meinung nach der Steinkreis zu bieten hat …
Teil 2:
Der zweite Teil unserer Forschungen befasste sich mit dem genauen Durchmesser des Monuments. Im Allgemeinen wird dieser mit 155 m angegeben. Unsere Vermessungen jedoch ergaben, dass an einer Stelle die Konstruktion einen Durchmesser von 156 m aufweist. Ein Meter Unterschied, an nur einer Stelle? Ist diese Tatsache so wichtig, dass wir sie hier erwähnen müssen?
Wir denken schon. Vielleicht steckt hinter dieser Konstellation auch eine verborgene Botschaft. Diesbezüglich können wir Folgendes denken: Der Punkt, an dem der Durchmesser von 156 m gemessen werden kann, ist eine Schnittstelle. Hier geht ein geschlossener Kreis über in eine frei navigierende Spirale! In der Quantenphysik, der Philosophie, in verschiedenen Religionen oder Kulturkreisen wird eine Menge über die entscheidende Aussagekraft derartiger Beziehungen berichtet. (Darüber in einem gesonderten Artikel vielleicht später mehr).
Aber zurück zur Zahl 156. Sie hat sowohl eine physisch-wissenschaftliche als auch eine kabbalistisch-wissenschaftliche Bedeutung und vereint so körperliche (materielle) und seelische (spirituelle) Aspekte miteinander, denn:
2 x 78 = 156
Diese Zahl führt uns zu dem wohl wertvollsten Metall dieser Erde. Dem nur sehr selten vorkommenden Platin. Es besitzt insgesamt 78 Elektronen, 78 Protonen sowie 78 Neutronen. Und es symbolisiert auf einer gewissen Ebene auch eine Verbindung mit verschiedenen Zeitzonen, denn in der Kabbala ist die Zahl 78 ein mathematisches Äquivalent für die Merkabah, dem Vehikel des Lichts.
Eine von mehreren denkbaren Erklärungsmöglichkeiten:
Bei genauer Betrachtung von Teil I und Teil II fällt eines auf. Letztendlich führen beide Teile zu einem Ergebnis. –
Denn in Bezug auf Teil I.: Würden wir insgesamt sieben der angenommenen acht Kreise von Gilgal Rephaim im Sinne von Mikro- Makro- kosmischen Überlegungen mit den sieben Chakren des menschlichen Körpers verbinden, könnten wir einen direkten Bezug zwischen Mensch und Steinkreis herstellen. Den achten, den geistigen Raum, könnten wir mit dem achten Chakra, das außerhalb unseres Körpers und somit zunächst außerhalb unserer Wahrnehmung liegt, verbinden. Es befindet sich oberhalb des Kronenchakras und knüpft eine Verbindung in höhere Dimensionen, zu den Regionen des Geistes, die Ausgangspunkt zu einem höheren Wissen sind. Einem Wissen, das uns aus unserer dualistischen Weltsicht und somit aus der Gefangenschaft unserer dualistischen Gedankenformen hinauszuführen vermag. Dies ist auch ein Weg der Heilung für Körper, Geist und Seele.
In Bezug auf Teil II: Die Merkabah wird als ein Vehikel des Lichts beschrieben. Ebenfalls ein System, das uns aus unserer dualistischen Welt hinaus bewegt. Und somit ebenfalls ein System der Heilung.
Weil wir aufgrund dieser und anderer Forschungsergebnisse, Gilgal Refaim, als eine Stätte der Heilung betrachten, gaben wir ihr einen neuen Namen. Aus Gilgal Rephaim - wurde Galgal Rafaim